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Der etwas andere Weg
Begonnen hat alles vor 21 Jahren mit einem "Bombenfleck" in einer Prüfung bei Sportwissenschafter Mag. Franz Leberbauer. Für mich einer der größten Gurus aller Zeiten bei Sportverletzungen.
Der Prüfungstag war für mich so einschneidend, dass ich die Frage heute noch weiß!
"Philipp, erklär mir wie man eine Fehlbahnung am Musculus quadriceps femoris feststellt und wie ich diese beseitige?"
Ich hatte keine Ahnung. Ja nicht einmal eine Idee und es war mir extrem peinlich nicht einen halbwegs vernünftigen therapeutischen Ansatz zu finden.
Nach nur 2 Minuten musste ich den Prüfungsraum verlassen. Mit einem bomben "5er" im Gepäck. Ich konnte es nicht glauben, so derartig versagt zu haben.
Mag. Franz Leberbauer kommentierte aber meine unglaublich schlechte Leistung recht nüchtern:
"Vü konnst nit, oba wiast du monchmoi denkst, hot wos ..."
Das war der Weckruf und ich wusste meine Bestimmung! Nach der versauten Prüfung gab ich mir selber das Versprechen alles Mögliche zu tun um irgendwann mal so gut zu sein wie er.
Gesagt, getan.
2 Wochen später absolvierte ich die Prüfung nochmal und bestand mit Auszeichnung.
3 Jahre lang las ich alles was ich über Sportverletzungen zwischen die Finger bekam. Fachliteratur, Studien, Diplomarbeiten, Doktorarbeiten. Schrieb eigene Therapiekonzepte, probierte neue, zum Teil grenzwertige, Ansätze aus und durchleuchtete alles und wirklich alles was mit Sportverletzungen zu tun hatte.
Ich war fast besessen von dem Gedanken alles über dieses geniale, komplexe Thema zu wissen.
Während dieser Zeit entstand CRX+ concept.
Meine Arbeit
Jeder Mensch ist etwas Besonderes und verdient es, so gesehen und behandelt zu werden.

— PHILIPP ZIESEL, CEO CRX+ concept
Mag. Franz Leberbauer bemerkte meine Entwicklung und belohnte mich mit Vertrauen und Verantwortung. Mit nur 20 Jahren durfte ich österreichische Fußballnationalspieler, Stars der Premier League, Rallye Dakarsieger Matthias Walkner, Mönchengladbachtrainer Adi Hütter, Strongman und Neurosocksbotschafter Franz Müllner und die für mich beste und sympathischste Schifahrerin, ever, Alexandra Meissnitzer therapieren und somit in ihrer schweren Phase begleiten.
Es war das Schönste für mich mit solchen Grössen arbeiten zu dürfen, jedoch mit dem Beigeschmack, dass die Patienten eigentlich von meinem Chef therapiert werden wollten.
Also lernte ich noch mehr.
Mit der Zeit verstand ich immer mehr die Zusammenhänge und lernte verletztes Gewebe zu spüren und in Richtungen zu lenken. Mein Weg war nicht schlecht aber ich wollte alles und forcierte die Entwicklung meiner Methode CRX+ concept weiter.
Ich bin heute noch sehr dankbar für das was ich in diesen 5 Jahren gelernt habe und weiß es sehr zu schätzen. Die Basis meines Therapieverständnisses habe ich meinem Lehrherrn zu verdanken.
DANKE FRANZ!
Die folgenden 8 Jahre waren geprägt von lernen, wenig schlafen, viel arbeiten und Verzicht. Um mir meine ganzen Ausbildungen zu finanzieren hatte ich folgende Idee: Ich suchte mir Ärzte, Therapeuten und Gurus die Rang und Namen in der Sportverletzungsszene hatten heraus und fragte an. Ein paar gaben mir tatsächlich eine Chance und ich durfte bei und mit ihnen arbeiten.
In jedem Bundesland in dem ich arbeitete machte ich Ausbildungen. Oft kam ich an meine Grenzen. Nudeln und Reis konnte ich nicht mehr sehen und sehr oft schlief ich während den Ausbildungen und Vorlesungen ein.
Doch das war es wert. Jeden Cent war es wert.
Diese Einblicke in die Materie Sportverletzungen und deren Heilung, die ich bei meinen Ausbildungsplätzen vermittelt bekam, waren unbezahlbar. Ich zog es durch und immer wieder fiel mir auf, dass meine Methode eine der effektivsten war.
In diesen 8 Jahren schloss ich zusätzlich noch 3 Gesundheitsberufe ab, machte meine Meisterprüfung , besuchte Weiterbildungen, ging studieren und schloss mein Studium mit gutem Erfolg ab.
2012 war ich mit allem fertig, was ich mir vorgenommen hatte. 3 Monate machte ich Pause, plante meine eigene Firma auf die Beine zu stellen und arbeitete akribisch an meinem Projekt Selbstständigkeit.
2013 war es dann so weit. Mein CRX+ concept war bis ins kleinste Detail durchdacht, mein Physiolevel war gut und ich gründete mein erstes eigenes Unternehmen Healthy Solution Salzburg.
Dann ging alles sehr schnell.
Obwohl ich von 0 starten musste, hatte ich ziemlich schnell Patienten. Es sprach sich herum, dass da einer ist, der Verletzungen in Rekordzeit behandeln kann ... 3 Monate nach Start meiner Selbstständigkeit bekam ich ein 3 Jahres Angebot vom Österreichischer Skiverband.
Mit diesem Vertrag ging ein Herzenswunsch in Erfüllung!
Ich bereiste die ganze Welt, traf alte Bekannte wieder und durfte die besten Schispringer der Welt physiotherapeutisch betreuen. Nach diesen 3 Jahren kam es noch besser. Ein Freund von mir bekam das Angebot Cheftrainer des finnischen Schisprungnationalteams zu werden.
Er fragte mich ob ich mir vorstellen könnte mit ihm das finnische Team neu zu strukturieren. Meine Antwort war ja und ich wurde Headphysio vom finnischen Nationalteam.
2 Jahre gingen wir geschlossen als Team durch die Weltcupsaisonen. Noch nie spürte ich so viel Zusammenhalt wie in der großen Schisprungfamilie. Es war bis jetzt die berufliche schönste Zeit die ich hatte.
Es gab allerdings nicht nur sonnige Stunden.
Wie in jedem Spitzensport gab es auch Schattenseiten in Form von Verletzungen. Weil die Belastungen beim Schispringen extrem sind, fallen nicht wenige Verletzungsmuster sehr kompliziert aus.
Doch ich hatte das effektivste Ass im Ärmel um verletzten Spitzensportler schnellst möglich zu helfen.
CRX+ concept
Da begriff ich erst dass meine Methode die Physiowelt auf den Kopf stellen wird. Mittlerweile ist meine Firma 9 Jahre alt und meine Patienten kommen aus ganz Österreich.
Der zweite Traum der in Erfüllung gegangen ist. Alles lief mehr als perfekt.
Dann kam der 1. Februar 2020 der vieles veränderte: An diesem Tag hatte ich selber einen schweren Unfall und zog mir eine Horrorverletzung zu. Diagnose:
rechtes Kniegelenk: VKB-ruptur, Einriss am Außenmeniskushinterhorn, partielle Schädigung des Innenbandes im Bereich der Meniskusanheftung, osteochondrale Kontusion an der lateralen Femurkondyle.
linkes Kniegelenk: VKB-ruptur, Einriss am Außenmeniskushinterhorn, Signalalteration und Ganglion an der pheripheren Anheftung des Innenmeniskus - posttraumatisch, nicht dislozierte Fraktur des dorsolateralen Tibiaplateaus.
Am gleichen Tag nach der 6 stündigen OP begann ich mich selbst mit dem CRX+ concept zu therapieren und der Heilungsfortschritt übertraf alles was ich bis jetzt gesehen, gelernt und auch gelesen habe!
Heilungsverlauf:
Ab diesem Zeitpunkt wusste ich, dass mir mit CRX+ concept ein Meilenstein in Sachen Heilung von Sportverletzungen gelungen ist und ich das Level erreicht habe, was ich mir vor 21 Jahren vorgenommen hatte.